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Tomaten sind das liebste Gemüse der Deutschen, über 20 kg verzehrt jeder von uns durchschnittlich im Jahr.

Logisch, dass Tomaten in fast keinem Garten fehlen.

Da Tomaten Starkzehrer sind, also einen hohen Bedarf an Nährstoffen, vor allem Stickstoff, haben, müssen sie regelmäßig gedüngt werden.

Ich persönlich schwöre auf Brennesseljauche als Dünger für meine Tomaten. Aber auch meine Gurken, Paprika, Kürbisse, Bohnen bekommen von mir Brennesseljauche und keinen anderen Dünger.

Warum Tomaten düngen mit Brennesseljauche Sinn macht …

Tomaten haben ebenso wie Gurken, Zucchini, Paprika und Chili einen hohe Nährstoffbedarf. Vor allem Stickstoffmangel hinterlässt bei diesen Pflanzen deutliche Spuren. Deshalb ist Stickstoff ein wichtiger Bestandteil in Tomatendünger. Bau- und Gartenmärkte überhäufen den hilfesuchenden Kunden mit verschiedensten Düngern. Da gibt es Tomatenerde mit Düngerreservoir, Tomatendünger in Form von kleinen bunten Kugeln, flüssigen Tomatendünger, Hornspäne usw.

Eines haben diese künstlichen Dünger alle gemein, es ist relativ einfach, die Pflanzen zu überdüngen oder dem Boden durch unsachgemäße Anwendung Schaden zuzufügen, im schlimmsten Fall vielleicht sogar Lebewesen, Kleintiere durch den Kunstdünger zu schädigen.

Brennesseljauche ist ein natürlicher Dünger für Tomaten. In Brennesseljauche finden sich ausschließlich verjauchte Brennesseln und Wasser. Es gibt Experten, die der Brennesseljauche als Tomatendünger keine Wirkung zusprechen wollen, weil der Stickstoffanteil zu gering wäre.

Dabei kommt es bei der Brennesseljauche für Tomaten nicht ausschließlich auf den enthaltenen Stickstoff an. Brennesseljauche stärkt die Abwehrkräfte der Tomaten (auch Gurken, Zucchini, Paprika, Chili usw.) gegen Krankheiten oder Ungezieferbefall – ich persönlich finde, dass Tomaten, wenn sie mit Brennesseljauche gedüngt werden, kräftigere Stengel haben, ein satteres Blattgrün und insgesamt sehr gesund und vital wirken.

Die Wirkungsweise von Brennesseljauche als natürlicher Dünger ist nicht abschließend erforscht, die Bestandteile und die Wirkung der Inhaltsstoffe nicht wissenschaftlich nachgewiesen, was auch der Grund ist, warum in Frankreich Brennesseljauche verboten ist.

Eines ist jedoch klar, wer Brennesseljauche für seine Tomaten nutzt, kann nichts falsch machen. Er nutzt einen 100% natürlichen, ökologischen, biologischen Dünger, der sich kaum überdosieren lässt und führt dem Boden auf natürliche Art und Weise Stickstoff zu. Ein Schadbild, wie bei einem mit Kunstdüngern überdüngten Boden lässt sich mit Brennesseljauche kaum bewerkstelligen.

Schlussendlich sind es Erfahrungen aus von unseren Eltern, Großeltern udn Urgroßeltern, die der Brennesseljauche als Dünger schon immer eine besondere Wirkung zugeschrieben haben. Und nicht nur der Jauche als Dünger, sondern auch dem Brennesselsud gegen Blattläuse und verschiedene Pilzkrankheiten

Brennesseljauche & Tomaten: Ein gutes Team, weil …

Vielleicht liegt das Geheimnis der Brennesseljauche ja auch darin, dass natürliches Düngen mit Brennesseljauche nur ein Teil eines ganzheitlichen, ökologischen Bewusstseins ist, und dass der Gärtner/die Gärtnerin, welche/r ein altbekanntes, absolut natürliches Mittel nutzt, insgesamt viel in seinem Garten und mit seinen Pflanzen richtig macht, weil die Natur die erste Chance bekommt?

Weil nicht nur mit Brennesseljauche gedüngt wird, sondern allgemein keine Chemie und keine künstlichen Stoffe in den Garten kommen. Weil ein nachhaltiger, ökologischer Kreislauf durch die Kompostwirtschaft am Leben gehalten wird und dem Boden die Nährstoffe zugeführt werden, die ihm vorher entnommen wurden?

Vielleicht sind alle „Tomaten-mit-Brennesseljauche-Dünger/innen“ auch kleine Weltverbesserer udn Traditionserhalter?

Wer weiß?

Ich auf alle Fälle schwöre auf meine Brennesseljauche und dünge meine Tomaten nur mit ihr.

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